Trailbau Glossar

Im Trailbau gibt es zahlreiche Begriffe, die für Außenstehende auf den ersten Blick nicht immer selbsterklärend sind. In unserem Glossar erklären wir zentrale Fachausdrücke aus Planung, Bau und Betrieb – kompakt, verständlich und praxisnah.
Ideal für alle, die tiefer einsteigen oder einfach mitreden möchten.

  • Ein Berm, auch Steilkurve genannt, ist eine überhöhte Kurve, die der Erhaltung von Geschwindigkeit und Kontrolle dient.

  • Ausgewiesenes Gebiet mit speziell angelegten Trails, in der Regel mit Liftzugang und daher zahlungspflichtig.

  • Baumstamm, der in die Fahrbahn in Längsrichtung schräg abstehend eingebaut wird und wie eine Sprungschanze funktioniert.

B

  • Künstlicher Sprung aus verdichteter Erde, mit steilen Absprung, damit große Sprunghöhen für Tricks in der Luft erreicht werden können.

  • Durchwegs steiler, technischer Trail der rein zum Abfahren genutzt wird, in der Regel mit Liftzugang.

  • Horizontale Absprungkante aus Holz, Stein oder verdichteter Erde.

D

  • Breiter Trail, mit glatter Fahrbahnoberfläche und Steilkurven und Wellen bzw. rollbaren Sprüngen, der für ein schnelles und rhythmisches Fahren mit minimalem Treten ausgelegt ist. Fahrbahnwellen und Steilkurven sorgen dabei für ein achterbahnartiges Fahrgefühl.

F

  • Sprung mit einer Lücke zwischen Absprung und Landung.

G

  • Serie von knapp aufeinanderfolgenden Sprüngen.

J

  • Kurze, steile Rampe zum Absprung. In der Regel aus Holz mit Metallunterkonstruktion.

K

  • MTB-Feature, das wie eine Insel zwischen einem Step-Up und einem Step-down Sprung liegt und längs und/oder quer geneigt sein kann.

  • Trail mit einem gemeinsamen Eingangs und Ausgangspunkt und einer dazwischen liegenden Trail-Schleife.

L

  • Erhöhte Fahrbahn auf Holzkonstruktion, wie schmale Brücken ohne Absturzsicherung, kann mit Drops und anderen Features ausgestattet sein (ursprünglich aus “North Shore” British Columbia / Canada).

N

  • Rundstrecke mit Wellen und Bermen, die durch Pumpen statt Treten befahren wird.

P

  • Trailabschnitt mit technischen Felselementen.

  • Glatte, geneigte Felsfläche, die hinabgefahren wird.

  • Kleine, abgerundete Erderhebung zum Pumpen oder Springen.

R

  • Trail, der von mehreren Nutzergruppen (z. B. Wanderer & Biker) genutzt wird.

  • Schmales, finnenartiges Trail Feature, das in Längsrichtung befahren wird und mit einer Absprungkante am Ende ausgestattet ist.

  • Schmaler unbefestigeter Pfad bzw. Erdweg, in der Regel natürlich entstanden bzw. händisch errichtet. Im deutschen Sprachraum hat sich die Wortkonstruktion “Singletrail” nur durch einen Fehler bzw. eine Verwechslung mit dem korrekten Begriff “Singletrack” etabliert - im englischen Sprachgebrauch existiert der Begriff “Singletrail” nicht. Die Herkunft des ursprünglichen Wortpaares “Single” und ”Double Track” bezieht sich dabei auf die Anzahl der Wegstreifen - der Single Track ist durch einen Wegstreifen, also einem Pfad der durch Begehen, Bereiten oder Befahren mit einspurigem Fahrzeug entsteht, gekennzeichnet, während der Double Track im Gegensatz zwei Wegstreiefen hat, die durch das Befahren mit zweispurigem Fahrzeug enstehen.

  • Schmales Holz-Feature ohne Absturzsicherung, das zum Befahren Balance erfordert.

  • Spezielle Experten-Strecke mit Sprüngen, Drops und anderen Features für Tricks mit dem MTB.

  • Mehrere miteinander verbundene Schleifen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, wobei die leichteren Trails nahe am Zutrittspunkt und die schwierigeren Trails in der Peripherie liegen.

  • Sprung, bei dem die Landung tiefer als der Absprung ist.

  • Sprung, bei dem die Landung höher als der Absprung ist.

S

  • Sprung mit flacher Oberfläche zwischen Absprung und Landung.

  • Absprung- und Landezone eines Sprungs.

  • Künstliche oder natürliche Elemente wie Sprünge, Drops oder Felsen auf Trails.

T

  • Vertikale oder fast vertikale Wand, die entlang ihrer Oberfläche befahren wird.

  • MTB-Feature das in der Seitenansicht wie ein halb untergetauchter Wal aussieht.

W